nåtura – Das Magazin für ganzheitliches leben und heilen - 1/18

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nåtura Ganzheitlich leben – ganzheitlich heilen.

schwerpunktthema

Der Darm – das Spiegelbild unserer Gesundheit Frühjahrsputz von Innen – die Colon Hydro Therapie S. 6 Rückenschmerzen – und was der Darm damit zu tun hat S. 14 Darmgesundheit – beginnt bereits im Mutterleib S. 17 Neue Kursangebote im NHZ: Yoga für Kinder, Qigong und Feldenkrais S. 10

KOSTENLOS


» Grün

ist das neue Werden. « Monika Minder

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liebe leserinnen und leser, die Natur erwacht langsam aus dem Winterschlaf. Hier und dort sind erste Schneeglöckchen zu sehen und im Haushalt steht womöglich auch bei Ihnen der Frühjahrsputz an. Doch auch für unseren Körper, unser » Inneres « können wir in dieser Jahreszeit viel tun …

Ralf Hüttmann, Inhaber und Gründer des NHZ

Laut chinesischer Medizin beginnt jetzt die Holz-Zeit, auch genannt » Leber / Galle «-Zeit. Das Lösen der angesammelten Winterschlacken und Loslassen des Vergangenem um etwas Neues entstehen zu lassen – überall in der Natur. Das gilt auch für unseren Organismus. Helfen Sie Ihrem Darm dabei, zu entgiften und machen Sie es der Natur nach. ( Seite 6 ).

Der Darm ist in dieser Ausgabe Schwerpunktthema der nåtura. Täglich von uns mit Nahrung versorgt, bildet er das Zentrum des Verdauungsorganismus – und kommuniziert dabei in höchstem Maße mit unserem Gehirn. Der Darm besitzt sogar sein eigenes Nervensystem – mit über 100 Millionen Nervenzellen leistet er fein abgestimmte Teamarbeit mit allen anderen Organen, bei der Erkrankungen wie Reizdarm, Depressionen oder sogar Rückenschmerzen in einem ganz neuen Zusammenhang zu sehen sind. ( Seite 8, 14, 17 ).

Frühjahrsputz und Neubeginn überall: Auch unser Kursprogramm konnten wir für Sie ausbauen. Das Angebot wurde aktualisiert und bietet nun mehrere neue Kurse. Für die kleinsten bieten wir jetzt Kinderyoga an, aber auch neues wie Feldenkrais ist ab Mai erstmals in unserem Zentrum in Ahlen verfügbar (Seite 10). Außerdem stellen wir Ihnen in diesem Heft zum ersten Mal alle Therapeuten des NHZ vor. In den vergangenen Monaten konnten wir für Sie unser Therapeuten- und Therapie-Angebot weiter ausbauen. Einen detaillierten Überblick über unsere 19 Therapeuten finden Sie auf  Seite 11 . An dieser Stelle möchten ich Sie auch auf unseren Tag der offenen Tür hinweisen. Am 6. Mai 2018 von 10–16 Uhr können Sie sowohl unsere Therapeuten kennenlernen, an Vorträgen teilnehmen und in unser Kursprogramm reinschnuppern. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Rückseite des Magazins. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Worauf wir uns im frühjahr freuen … Langsam erwacht die Natur, man hört die Vögel wieder zwitschern und langsam aber sicher werden auch die Tage wieder länger. Was unsere Therapeuten am Frühjahr schätzen …

… Wenn es draußen nach Frühling riecht und die ersten warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren sind. Sonja Neuhaus

… mein Herz macht einen Freudensprung, wenn es draußen plötzlich trötet, und die Kraniche direkt über mir Ihre Bahn nach Norden ziehen. Jutta Finke-Schneider

… das die Welt wieder lebendig fröhlich und bunt wird Frederike Thielen

… einen entspannenden Tag in der Sauna zu verbringen und umgeben vom Zwitschern der Vögel und ersten Blumen, die wärmenden Strahlen der Sonne auf der Haut zu geniessen! Susanne Heiden

Wir hoffen, Sie haben viel Freude an der neuen Ausgabe unseres Hausmagazins und freuen uns über Lob, Kritik oder Anregungen. Bis zur nächsten Ausgabe im Sommer wünschen wir Ihnen eine gute Zeit! Ihr Team vom Naturheilzentrum Hüttmann

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PANORAMA Haushalt

Bisphenol A in Kassenzetteln und andere » Alltagsgifte « sind unter anderem ein Risiko für das Herz

Bisphenol A (BPA) kann unter anderem die männliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen und die Reifung des Gehirns von Kleinkindern schädigen. Das Problem: BPA findet sich im Alltag an vielen Stellen, unter anderem auf Kassenbons. Insbesondere die auf Thermopapier gedruckten Kassenzettel wiesen in der Vergangenheit das Gift BPA auf. Das dazugehörige Thermodruckverfahren wird von fast allen großen Supermärkten eingesetzt. Zu erkennen sind die über Thermodruck er-

zeugten Quittungen daran, dass sie besonders schnell verblassen, etwa durch Sonnenlicht oder Reibung. Eine Studie die in der Zeitschrift Pios One veröffentlicht wurde fand jetzt außerdem heraus, dass bereits kleine Dosen BPA zu einem unregelmäßigen Herzschlag führen oder den Blutdruck verändern können. Die Umweltorganisation Greenpeace testete bereits 2012 die Kassenbons verschiedener Supermärkte auf das Gift, Aldi, Lidl und die Deutsche Bahn verwenden als Reaktion darauf nun einen Ersatzstoff. Auch oder gerade bei Plastikflaschen ist Vorsicht geboten. Diese enthalten BPA in der Regel als Weichmacher. Gerade Einwegplastikflaschen sollten hier nicht mehrfach verwendet werden. Genauso wenig sollten sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt oder im Heizungsraum gelagert werden, denn Wärme setzt den Stoff aus dem Kunststoff frei. Leer zu kaufende Plastiktrinkflaschen sind in unseren breiten übrigens nur BPA frei, wenn sie auch genauso gekennzeichnet sind – und das sind leider die wenigsten. BPA gelangt bereits beim anfassen in die Blutbahn, die schwedische Chemikalienbehörde KEMI plädierte bereits für ein generelles Verbot des Stoffes.

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Ernährung

Ernährung

Gesundheitlich oft eine ungünstige Wahl: Fertiggerichte

Prozent betrug die die wurden insgesamt 85 Kinder die an Husten litten Neben­w irkungsquote behandelt. Für jeweils 10 Tage nahmen die erkrankten bei einer Behandlung Personen die beiden Medikamente ein. In beiden Testvon Husten mit gruppen nahmen die Symptome deutlich ab einem hom­ Zahlen, und die Heilung setzte ein. Bei den 39 Kinöopathischen dern, die mit Antibiotika behandelt wurden, bitte. Komplexmittel (Stodal). Dem Gegenüber stellten sich jedoch Nebenwirkungen wie stand eine Gruppe von Kindern, die zusätzErbrechen, Hautausschlag und Durchfall ein. lich mit Antibiotika behandelt wurde. Hier betrug die Die nur mit dem Homöopathischen Mittel behandelten Nebenwirkungsquote 23,1%. Bei der BeobachtungsstuKindern kamen auf eine wesentlich geringere Quote.

Zu viel Salz: Höheres Risiko einer Herzinsuffizienz Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt und Herz-Kreislauf-Krankheiten werden mit dem übermäßigen Würzen oder verzehren von Fertigprodukten gefördert. Finnische Forscher fanden jetzt auch den Zusammenhang mit einer Herzinsuffizienz heraus. In einer Langzeitstudie inklusive Nachbeobachtung zeigte sich: Ein hoher Salzkonsum fördert neben dieser auch eine Steigerung des Blutdrucks. Auch das Risiko eines Schlaganfalls steigt rapide an. Finnen im Alter von 25 bis 64 Jahren nahmen über mehr als 20 Jahre an der Studie teil. In der Nachbeobachtungszeit von 12 Jahren beobachteten die Forscher bei 121 von 4630 Teilnehmern eine diagnostizierte Herzinsuffizienz. Bei über 10g Salz pro Tag stieg das Risiko einer Insuffizienz um 56%, bei einem Konsum von über 13g pro Tag sogar um bis

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zu 75%. Berücksichtigt wurden in der Studie auch andere Faktoren, wie etwa der BMI. Es sei aber angemerkt, dass dies zwar ein Hinweis, aber kein direkter Beweis auf eine Dosis-Wirkung-Beziehung ist. Insbesondere auf versteckte Salzquellen ( etwa in Fertiggerichten oder lange haltbaren Lebensmitteln ) sollte jedoch geachtet werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt insgesamt 6 Gramm pro Tag als Richtwert für Jugendliche und Erwachsene.

Fertiggerichte sind ein wachsender Markt, bieten sie doch bequemes, leckeres Essen bis hin zu einer ganzen Mahlzeit in Sekundenschnelle. Der Markt für diese sogenannten Convenience-Produkte ist einer der größten Wachstumsmärkte im Lebensmittelsektor. Doch Vorsicht: Schnell ist leider selten gesund. Ein Team aus französischen und brasilianischen Forschern hat jetzt versucht, den Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und hochverarbeiteten Lebensmitteln herzustellen. Bereits vorher war klar: Je hochverarbeiteter, desto mehr Zucker, Fett und Salz enthielten die Produkte. Auch zugelassene Zusatzstoffe seien an sich möglicherweise harmlos – im Zusammenspiel mit anderen jedoch kaum erforscht, berichten die Wissenschaftler. Da es sich hierbei um eine Beobachtungsstudie handelt, ist es noch zu früh für klare Schlussfolgerungen abseits der üblichen Ernährungshinweise und einem gesunden Lebensstil. Generell gilt nach wie vor das Gebot: Je kürzer die Zutatenliste, desto besser.


Aktuelle Tipps und Nachrichten aus dem Bereich der Gesundheit

nåtura IMPRESSUM nåtura – Magazin für ganzheitliches leben und heilen. dritte Ausgabe, Frühjahr 2018 Kontakt nåutra, Brinkweg 2a, 59227 Ahlen / Vorhelm Tel: 02 52 8 / 929 5 33 Web: www.natura-ganzheitlich-heilen.de (im Aufbau) E-Mail: redaktion @ natura-ganzheitlich-leben.de Herausgeber (ViSdP)

Redaktionelle Mitarbeit

Ralf Hüttmann

Ralf Hüttmann, Ute Fliß, Martina Siekaup, Susanne Heiden, Simon Schwerhoff

Gestaltung Auflage Simon Schwerhoff 7 000 Stück hallo@simon.schwerhoff.de Druck

Bildquellen

WIRmachenDRUCK Mühlbachstraße 7 71522 Backnang

sofern nicht anders vermerkt: pixabay.com, unsplash.com

Urheberrecht Die im Magazin enthaltenen, einzelnen Beiträge und Ab­bildungen, sind durch das Urheberrecht geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung strafbar und nicht zulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, das Speichern auf Mikrofilmen und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Sollten Sie Inhalte weiterverwerten wollen, so wenden Sie sich gerne an uns.

Ernährung

Besser garen als frittieren: Bei niedriger Temperatur kochen vermindert die Bildung von Giftstfoffen Das fanden Forscher der University of Edinburgh jetzt heraus. Frittieren ist hierbei besonders risikoreich, da es die höchste Temperatur für das Zubereiten der Nahrung aufweist. Aber auch zu heißes braten oder das Zubereiten durch andere Methoden, bei denen eine hohe Temperatur verwendet wird, begünstigt die Entstehung von Krankheiten.

›› D ie Gefahr, dass etwa krebserregende Stoffe entstehen, liegt dabei in der chemischen Struktur der Nahrung. Durch zu hohe Temperatur verändert sich diese Struktur. ›› Das ist besonders bei kohlenhydrat­reichen Lebensmitteln der Fall. Dementsprechend sind vor allem Kartoffelprodukte wie frittierte Pommes oder Chips eine hohe Quelle des Giftstoffes Acrylamid. Dieser bildet sich bei 170°-180° heraus. ›› In China wird traditionell beispielsweise deutlich mehr geschmort oder gedämpft, um Nahrung zuzubereiten. Hierdurch sinkt das Risiko der Entstehung von Giftstoffen beim kochen und auch die Arterien verstopfenden Trans-Fettsäuren kommen weniger vor.

Hinweis Sachliche Informationen, Dosierungsanweisungen, Hinweise zu Applikationsformen, Behandlungstechniken oder Übungs­ anleitungen werden nach bestem Wissen und Gewissen vom Herausgeber wiedergegeben und wurden geprüft. Dennoch kann keine Gewähr übernommen werden. Bitte beachten Sie in jedem Fall die Behandlungsbeschreibungen und den Beipackzettel der verwendeten Präparate und konsultieren Sie ggf. einen Heil­praktiker / Arzt um Anpassungen der Dosierung an Ihren Lebensstil und die körperliche Verfassung vorzunehmen. Es kann für keinerlei Therapie- oder Behandlungsmethoden ein Heilversprechen gegeben werden. Weiterhin wird aus rechtlichen Gründen darauf hingewiesen, dass die angebotenen Diagnose- und Therapieverfahren von Seiten der Schulmedizin und Wissenschaft teilweise nicht anerkannt werden. Erklärungen dazu und Hinweise auf die Behandlung bestimmter Erkrankungen sollen dem Interessierten zum besseren Verständnis dienen. Das nåtura Magazin erscheint vier mal jährlich und ist kostenfrei erhältlich. Die Recherche- und Textquellen der dargelegten Informationen finden Sie in der Onlineversion der Artikel unter naturheilzentrum-huettmann.de/blog. Ferner werden die Artikel auszugsweise auch im Facebook veröffentlicht. Alle bisherigen Ausgaben lassen sich auch auf unserer Webseite durchblättern.

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Die Colon-Hydro-Therapie hat in der Naturheilkunde viele Anwendungsgebiete: • • • •

Allergien Akne Darmdysbiosen Rheuma

titelthema I

Frühjahrsputz von innen – die Colon Hydro Therapie Wir alle kennen das: im Alltag finden wir viel zu selten Zeit, um in Ruhe zu essen. Stress verleitet uns dazu, viel zu schnell, oftmals unbewusst und nebenbei, irgendwas zu essen. Die Folge? Wir fühlen uns schlapp, lustlos, müde und haben Verdauungsprobleme.

ENGEL MEYER OASE11 6

WASSER ENERGIE LIFESTYLE

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iese rühren nicht selten von einer gestörten Darmflora her. Der Darm ist das Organ, das mit allem, was wir zu uns nehmen, in Berührung kommt. Ungeeignete Nahrungsmittel, gesüßte Getränke, Alkohol, Medikamente und vieles mehr reizen und irritieren den Darm, können ihm aber auch schaden. Eine Methode, die unsere Verdauung auf gesunde und schonende Art und Weise wieder auf Vordermann bringt, ist die Colon-Hydro-Therapie ( CHT ). Vor mehr als 4000 Jahren haben die Ägypter die Colontherapie in Form von Einläufen auf Papyrus beschrieben. Die Darm-Wasser Spülungen sind also fast so alt wie die Akupunktur, dank neuzeitlicher Technik sind diese jedoch wirksamer als die üblichen Einläufe und somit

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Migräne Verdauungsprobleme Vitalitätsverlust Divertikulose Reizdarm Verstopfung

frei von unangenehmen Begleitumständen. Bei der Colon-Hydro-Therapie geht es darum, den Dickdarm gründlich zu reinigen. Dabei liegt der Patient entspannt und zugedeckt in Seitenlage. In seine Analöffnung wird ein kurzes Kunststoffröhrchen geführt. Wasser in unterschiedlicher Temperatur von 25-40 Grad fließt durch das Röhrchen in den Darm und entspannt die Muskulatur. Bei der CHT wird über dieses geschlossene System das Wasser mitsamt dem gelösten Darminhalt durch einen Abflussschlauch völlig geruchlos und sauber in die Kanalisation geleitet. Mit dem Beginn des Frühjahrs beginnt die Natur das neue Jahr. Sie erwacht aus dem Winterschlaf. Die »Holz-Zeit « und somit die »Leber / Galle «-Zeit beginnt. Es ist die Zeit des Erwachens, in der Natur sprießen die Knospen … Der Frühling hat wohl die größte Dynamik: Das Lösen der angesammelten Winterschlacken, das Loslassen des Vergangenen um damit etwas Neues zu schaffen, den Winter abzuschütteln und Wachstum zu fördern. Der beste Zeitpunkt im Jahr ist diese sogenannte Holz-Zeit! Machen Sie es der Natur nach. Entgiften Sie Ihren Körper durch die Colon Hydro-Therapie von alten Schlacken des vergangenen Jahres, um ihrem Körper die beste Voraussetzung für den Aufbau neuer Lebensenergie zu gönnen. Stellen Sie für sich die Weichen für ein energiegeladenes und gesundes Jahr! ■ Martina Siekaup

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Bunte Farben im Frühling Der Frühling bahnt sich langsam aber sich seinen Weg in der Natur. Erstes grün taucht wieder auf und alles erwacht aus dem Winterschlaf. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, einige bunte Frühlingsfarben und malen Sie in aller Ruhe und ohne Ziel oder Hektik das Mandala aus und heißen Sie den Frühling willkommen.

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Titelthema II

Das Bauchhirn – oder was der Darm uns zu sagen hat Dass Bakterien in unserem Darm eine außerordentliche Rolle für unsere Gesundheit spielen, ist den meisten von uns bekannt. Aber wussten Sie auch, dass Ihr Darm ein eigenes Nervensystem besitzt und damit umfangreich mit unserem Gehirn kommuniziert?

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er Darm eines gesunden Erwachsenen wird von 10 – 100 Billionen zumeist anaeroben Bakterien bewohnt. Das ist eine fast unvorstellbare Anzahl von Bakterien, die viele Aufgaben und Funktionen im überaus sensiblen System »Darm« übernehmen. In einem gesunden Gleichgewicht sorgen diese Bakterien auf vielfältige Art und Weise für unseren Körper und seine Versorgung. Wussten Sie aber auch, dass Ihr Darm ein eigenes Nervensystem besitzt? Dieses besteht aus rund 100 Millionen Nervenzellen, und arbeitet ähnlich wie unser Gehirn autonom mit einem ausgeklügelten Kommunikationssystem.Deswegen wird der MagenDarm-Trakt, das sog. »enterische System«, von Wissenschaftlern tatsächlich auch »das Bauchhirn« oder »Little Brain« genannt. Tatsächlich kommunizieren Darm und Gehirn in einem ständigen Austausch, denn es geht doch darum, die zugeführte Nahrung zu analysieren, zu entscheiden wo was in unserem Körper verteilt wird, und auch darum, die Verdauung als solche in Gang zu setzen.Bei dem Verzehr von Giften etwa, schlägt der Darm sofort Alarm, meldet dem Gehirn den Notfall, so dass das Gehirn dem Magen unverzüglich »Erbrechen« anordnet. Der gesamte Austausch von Informationen, wie auch die fein abgestimmte Teamarbeit unserer Organe, ist überaus faszinierend. Das funktionierende Zusammenspiel ist die wichtigste Grundlage für unsere Gesundheit. Im

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Austausch zwischen Darm und Gehirn erfolgt eine detaillierte Berichterstattung zu 90% ausgehend vom Darm in Richtung Gehirn. Wie funktioniert das?

Diese Kommunikation findet über das Nervensystem statt. Dabei ist der Darm äußerst eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden. Dieses Kommunikations-Netzwerk leitet auch die Informationen, die vom Gehirn an den Darm gesendet werden. Besonders interessant ist dabei die Meldung von Sinneseindrücken und den daraus entstehenden Emotionen oder Gedanken. Nehmen Sie einmal an, Sie befinden sich in einer belastenden Situation. Sie sind gestresst und haben diese Situation real wie auch emotional zu bewältigen. In diesem Augenblick gehen alle Signale im Körper durch die Aus-

schüttung von speziellen Neurotransmittern auf den »Alarmstufe-rot-Modus«. Das vegetative Nervensystem reagiert und weist alle für die Lebenserhaltung wichtigen Organe an, Höchstleistung zu erbringen, denn im Zweifelsfall heißt es »Kampf oder Flucht«. Das sind die Urinstinkte, die in uns wohnen. In der Folge werden z.B. das Herz, die Atmung und die Muskeln besonders aktiviert. Verdaut werden kann ja später, ist das Motto, so dass die Tätigkeit des Darms erst einmal hinten ansteht. Um eine gute Verdauung zu gewährleisten, benötigt der Darm nämlich Entspannung und Ruhe. So verrichtet er seine Arbeit überwiegend nachts, wenn wir schlafen und sich alle anderen für unsere Aktivitäten zuständigen Organe in der wohlverdienten Ruhephase befinden. Was das Gehirn mit seinen Sinneseindrücken als Information aufnimmt, bleibt dem Darm also auf keinen Fall verborgen. Es sind aber nicht nur die Sinneseindrücke, die entsprechende Reak-

Kommunizieren unauffällig aber sehr wirksam: Bauch und Kopf.


» Das Nerven­ system des Darms besteht aus rund 100 Millionen Nervenzellen «

tionen auslösen. Ganz besonderen Einfluss nehmen unsere Gedanken. Unser Gehirn glaubt, was wir denken. Malen wir uns in unseren Gedanken also das Schlimmste aus, verhält sich das Gehirn mit seiner gesamten Reaktion so, als sei die Situation real. Denken wir also z.B. an eine bevorstehende Prüfung und bekommen Angst, dann wird der Körper in Alarmbereitschaft gesetzt. Diese Information betrifft dann also auch ganz besonders unser sensibles Bauchhirn. Produziert der Darm unsere » Bauchgefühle « ?

Unser Bauchgefühl wird mulmig, und sorgt dafür, dass wir uns in einer solchen Situation dann gar nicht gut fühlen. Aber ist die Reaktion angemessen? Wo doch noch gar nichts passiert ist? Unsere Organe verlassen sich auf das, was wir denken. Bemerken sehr genau, ob wir entspannt, oder gestresst sind.Dieses spannende Thema, ob denn nun der Darm als »enterisches Nervensystem« wirklich unsere »Bauchgefühle« produziert, wird derzeit von

Wissenschaftlern erforscht. Die Wissenschaft ist also damit beschäftigt, in welcher Art und Weise unsere Psyche und unsere Emotionen auf die Organe wirken. Aber auch schon der griechische Arzt Hippokrates um 400 v Chr. befasste sich mit dieser Frage. Theorien und Hypothesen gibt es dazu viele. Auch Sigmund Freud hat sich sehr damit beschäftigt. Beweise sind aber dank modernster Verfahren erst jetzt nach und nach möglich. Formulierungen wie »mir ist eine Laus über die Leber gelaufen«, »mir geht etwas an die Nieren«, »mir schlägt etwas auf den Magen« oder »mir bricht das Herz« zeigen, dass wir zumindest um diese Zusammenhänge wissen und diese spüren. Symptome, die mit unserem psychischen und emotionalen Wohlbefinden in Zusammenhang gebracht werden, werden als »funktionelle«, »psychogene« oder »psychovegetative Störung« bezeichnet. Fest steht also eines: Psychischer Stress kann funktionelle Magen- und Darmstörungen auslösen. Eine Studie über Patienten, die am »Reizdarm-Syndrom« erkrankt sind, legte sehr interessante Fakten offen: Etwa die Hälfte die-

ser betroffenen Patienten litt gleichzeitig unter anderen Erkrankungen und Symptomen, von denen nicht der Verdauungstrakt betroffen war. Am häufigsten litten diese Menschen unter depressiven Störungen, Angststörungen, sowie Somatisierungsstörungen. Auch traumatische Erlebnisse, selbst dann, wenn sie in der Kindheit erlebt wurden, und Panikstörungen waren häufig anzutreffen. Werden die Ursachen für die Ängste, Konflikte, Belastungen durch traumatische Erlebnisse, Somatisierungsstörungen u.a. Beschwerden dieser Patienten gefunden und benannt, ist dies die beste Basis, das Erlebte zu integrieren und stärkende, positive Denk-, Verhaltens- sowie Emotionsmuster zu erlernen. Das bedeutet nicht nur eine äußerst wahrscheinliche Besserung der Symptome, sondern darüberhinaus auch eine verbesserte Lebensqualität durch den Wegfall einschränkender wie belastender Denk- und Verhaltensmuster. Die ganzheitliche Therapie weiß um die enge Verknüpfung von Körper, Geist und Seele.

Dieses Wissen ist das Fundament verschiedener Therapieformen, die sehr individuell ganz nach den konkreten Bedürfnissen des Patienten eingesetzt werden. Deswegen ist neben der organischen Unterstützung bei Darmproblemen, wie besonders beim Reizdarm, auch die Behandlung, oder das Coaching belastender Situationen, belastender und einschränkender Glaubens-, Denk- und Verhaltensmuster ein wertvoller Baustein, um nicht nur zur Gesundung des Darms selbst beizutragen. Darüberhinaus erfahren die Patienten wieder mehr Lebensqualität und persönliche Freiheit. Bewusste Entspannung, persönliche Entwicklung, die gesündere Gestaltung der eigenen Lebensumstände beruhigen einfach unser angespanntes Nervensystem. Ihre persönlichen Fragen zu verschiedenen Therapie-Möglichkeiten und sinnvollen Kombinationen beantworten wir gerne. Wir begleiten Sie, wenn es um Ihren Körper und Ihr psychisches und emotionales Wohlbefinden geht. Besonders wertvoll ist z.B. die Unterstützung durch die »Psychosomatische Energetik« (PSE), EMDR-Therapie, therapeutische Hypnose, durch systemische Arbeit, Bewusstseinsarbeit, Achtsamkeits-Training, sowie die entspannenden und wohltuenden Einflüsse durch die Wirkung von Yoga, Klangschalenmassagen, Shiatsu u.v.m. Bei uns finden Sie mehr als 40 verschiedene Therapien. Sprechen Sie uns an. ■ Ute Fliß

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Therapie. Netzwerk Praxis für Legasthenieund Dyskalkulie-Training Logopädie

Britta Maus

Dipl. Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin (EÖDL)

Roswitha Dehn Logopädin

Neustr. 1 48324 Sendenhorst 0 25 26 / 93 93 353 dyskalkulie-praxis@t-online.de www.dyskalkulie-training.com

NHZ Aktuell

Neue Kurse im NHZ: Kinderyoga, Seidenfaden Qigong und Feldenkrais Für die Kleinsten steht im neuen Angebot Yoga in spezieller Version für Kinder auf dem Programm. Seidenfaden Qigong hingegen befasst sich mit der grundlegenden Frage » Was ist gut für mich? « Die Feldenkrais Methode umfasst Lernen – aber auf neuen Gebieten.

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er Ablauf einer Kinderyoga-Stunde ist stets eine Verbindung aus bekannten Übungen in einem neuen Rahmen: Nach einigen Aufwärm-Übungen folgt eine spannende Yoga-Geschichte, in der die verschiedenen Körperübungen (Asanas) integriert sind. So werden die kleinen Teilnehmer unter anderem Schmetterlinge und Bäume sein, aber auch brüllen wie ein Löwe

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oder strahlen wie die Sonne. Das Thema einer jeden Stunde ist dabei stets ein anderes und umfasst zum Beispiel »Bauernhof«, »Jahreszeiten« oder »Gefühle.« Abgeschlossen wird jeder Kurs dann mit einem Entspannungsteil, bei dem Phantasiereisen und Stilleübungen durchgeführt werden. Seidenfaden Qigong hingegen bezieht sich auf grundlegende Fragen und richtet sich an Erwachsene Teilnehmer: Was bewegt mich wirklich in meinem Leben und Alltag? Wohin möchte ich? Aber vor allem: Was tut mir gut? Seidenfaden Qigong berührt am Ende die ganz praktische Frage, ob jeder von uns in seinem Leben und Wirken dort

ist, wo er oder sie sein möchte. Kann und muss ich womöglich etwas ändern, um meinen Platz zu finden, mich vollkommener zu fühlen? Hierbei ergeben sich oftmals als sehr interessant empfundene neue Perspektiven auf das eigene Leben, die Entscheidungen erleichtern und unbekannte Türen öffnen. Bei erfolgreicher Anwendung lassen sich Zustände wie Sorgen oder Stress vermindern, es findet eine intensive Auseinandersetzung mit sich selbst statt. Entwicklung, Begabung, oder Glück – all diese Zustände oder Ereignisse werden häufig durch Zufall oder Ereignisse hergestellt. Die Feldenkrais-Methode versucht, diese Gebiete durch Lernen zu betreten. Sicherlich eine neue, ungewöhnliche Herangehensweise für die meisten. »Eine Lernmethode« nennt der israelische Physiker Moshé Feldenkrais demnach auch seine Entwicklung. Grundlage hierfür ist das tiefe Verstehen von menschlichen Lernprozessen. Beispielsweise Kinder: Sie rutschen oder krabbeln, um sich fortzubewegen – ein ganz natürlicher Schritt in der Entwicklung, ohne dass es ihnen jemand vormacht. Hierbei schöpfen sie eine tiefe Befriedigung aus dem Lernprozess und dem Finden von neuen, eigenen Lösungen. Die Feldenkrais-Methode benutzt Bewegung als Medium um zu lernen, sie entwickelt alltägliche Bewegungen weiter, kombiniert selbst feinste Unterschiede neu, um Änderungen wahrzunehmen. Feldenkrais ist eine gemeinsame Forschungsreise. Einzelheiten zu den neuen Kurs­ angeboten, den genauen Zeiten und den Referenten erhalten Sie auf unserer Webseite dasnaturheilzentrum.de. Kinder­yoga findet ab mitte Mai Montags von 15:30 – 16:30 Uhr statt. Seidenfaden-Qigong und FeldenkraisKurse sind nach zeitlicher Absprache mit den Teilnehmern verfügbar. Anmeldungen sind telefonisch über unseren Empfang möglich. Die Rufnummer finden Sie rechts auf der Panorama-Seite. Alle Kurse finden in unserem Zentrum in Ahlen / Vorhelm statt.


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Therapeuten – für Sie Sicher kennen Sie inzwischen einige Gesichter aus unserem Naturheilzentrum. Aber wussten Sie, das aktuell über 19 Therapeuten für Sie zur Verfügung stehen? Und das mit über 50 Therapien – auf Sie zugeschnitten. Wir stellen uns vor:

Norbert Arens Heilpraktiker Schwerpunkte › Akupunktur › Gewichtsreduktion › Raucherentwöhnung

Dipl. Biol.

Birgit Breuer Heilpraktikerin (Psychotherapie) Schwerpunkte › Biologin › Zertifizierte Therapeutin für Psychosomatische Energetik® › Lehrerin für Schüler mit Lernstörungen

Ute Diethe­Wilinski

Mario Erdmann

Erzieherin,systemische Familientherapeutin

Physiotherapeut

Schwerpunkte › Marte-Meo – Practitioner › Klangmassagepraktikerin

Jutta Finke­Schneider Shiatsu-Praktikerin

Sandrina Parvati Hartings Yoga Lehrerin, Kinderyoga Lehrerin, medizinische fachangestellte

Schwerpunkt › Sektoraler Heilpraktiker in der Physiotherapie

ute fliß Heilpraktikerin Schwerpunkte › Hypnosetherapie/ EMDR-Hypnosecoaching › Energetische Psychologie › individuelle synergetische Naturheilverfahren

Susanne Heiden Heilpraktikerin Schwerpunkte › Osteopathie › Osteopathie bei Babies › Yogalehrerin

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Ralf Hüttmann Heilpraktiker Schwerpunkte ›› Osteopathie ›› Berufsausbildung in naturheilkundlicher Sportmedizin ›› Vital und Mikronährstoffmedizin (Ortho­molekularmedizin)

Dipl. Betriebswirt.

Ralf Holtrup, Baubiologe IBN, Geopathologe, Sachverständiger für Schimmelpilze (TÜV)

Tanja Krishnavati Lohmann-Stärke

Sonja Neuhaus

Yogalehrerin, Motopädin, Entspannungspädagogin, Sport-/gymnastiklehrerin

Schwerpunkte ›› Sektorale Heilpraktikerin in der Physiotherapie ›› Schmerztherapeutin nach Liebscher und Bracht

Gabriele Oelker

Simone Ollhoff

Heilpraktikerin

Heilpraktikerin

Schwerpunkte ›› Osteopathie ›› Osteopathie bei Babies

Schwerpunkte ›› Kinesiologin ›› Meditationsleiterin ›› Reikilehrerin ›› Rückenschultrainerin

heike otte Heilpraktikerin Schwerpunkte ›› Einjährige abgeschlossene Ausbildungen in klassischer Homöopathie, zur NLPPractitionerin und in Craniosacraler Therapie ›› Ausbildung zur Energietherapeutin bis 2004 ›› B.A.U.M. Ernährungsberaterin 2006 ›› Bioaktivstoffberaterin

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Physiotherapeutin

Melanie Winkelnkemper Massagetherapeutin, Kosmetikerin Schwerpunkte ›› Zweijährige Berufsausbildung in Massageund Wellnessbehandlungen ›› klassische Ganzkörpermassage ›› Aromaöl- und Hot Stone Massage


Frederike Thielen

Lena Tophinke

Heilpraktikerin

Heilpraktikerin

Schwerpunkte › Osteopathie

Schwerpunkte › Osteopathie › Akupunktur

Martina Siekaup Heilpraktikerin Schwerpunkte › Bioresonanztherapeutin › Schmerztherapeutin nach Liebscher und Bracht › Dreijährige Ausbildung in chinesischer Medizin / Akupunktur › LnB Motion C-Trainer › Fascial Fitness Trainer

Wir sind für Sie da – an vier Standorten im Kreis Warendorf:

Naturheilzentrum Hüttmann Brinkweg 2a 59227 Ahlen / Vorhelm v 0 25 28 / 929 533

Filiale Oelde

Poststr. 9 59302 Oelde v 0 25 22 / 830 174

Filiale Drensteinfurt

Münsterstraße 8 48317 Drensteinfurt v 0 25 08 / 997 218

Filiale Warendorf

Zumlohstr. 4 48231 Warendorf v 0 25 81 / 78 10 28 Zentrale Rufnummer für Termine, Fragen und Co:

v 0 25 28 / 929 533

Für Sie erreichbar: Unser Team am Empfang

Petra Dornhoff

Sandra Mokry

Sandrina Par– vati Hartings

Sabine Welle

medizinische Fachangestellte

Bürofachkraft

medizinische Fachangestellte

medizinische Fachangestellte

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TITELTHEMA III

Rückenschmerzen – und was der Darm damit zu tun hat.

Kennen Sie das ? Sie stehen morgens auf und müssen sich erst einmal » einlaufen «, weil Ihr Rücken zwickt? Immer mal wieder ? Nach längerem Sitzen haben Sie Probleme, direkt gerade zu stehen, aber es wird zunehmend besser, wenn Sie sich ein bisschen bewegen?

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atürlich denkt man zuerst daran, dass »man es im Rücken hat «. Doch was viele nicht wissen: Verantwortlich dafür ist oft der Darm. Das trifft in gleicher Weise auch für viele andere Beschwerden zu. Spannungen, Blähungen und auch unerkannte Entzündungen im Magen-Darm-Bereich verursachen oftmals Beschwerden in der Rückenregion, die sich durch Bewegung bessern. Dabei finden sich bei den Betroffenen ebenso Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich

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oder auch Kopfschmerzen. Sind diese Zusammenhänge geklärt, lassen sich die Probleme gut therapieren und die Beschwerden können dadurch nachhaltig gebessert werden. Was aber passiert, wenn eine derartige Darmstörung nicht erkannt und deswegen nicht therapiert wird? In dem Falle gesellen sich häufig im Laufe der Zeit weitere Beschwerden hinzu: Müdigkeit, Antriebsschwäche, Infektanfälligkeit, Schmerzen in den kleinen Fingerge-

lenken und sogar depressive Verstimmungen sind wegen ihrer weiten Verbreitung besonders zu nennen. Doch von vorne … In vielen Anamnesen von Patienten mit Rückenbeschwerden finden sich auch Diagnosen wie »Reizdarm « oder Themen wie Blähungen oder einfach ein aufgeblähter Bauch. Mit diesen unangenehmen und belastenden Beschwerden lebt der Patient häufig, ohne dass ihm die Zusammenhänge zwischen seinem Darm, seinem Bewegungsapparat oder weiteren Funktionskreisläufen in seinem Körper überhaupt bekannt sind. Wertvolle Chancen, sein Wohlbefinden zu steigern, gehen dadurch verloren. Stellen Sie sich einfach mal vor, sie


Wenn die Ursache im Darm liegt: Ein Röntgenbild hilft hierbei nicht weiter.

in unserem Körper hat also einen sehr großen Einfluss auf den gesamten menschlichen Organismus. Uns ist das meistens aber gar nicht bewusst. Aktuelle Studien liefern fast täglich neue Erkenntnisse zu diesem Thema und bieten damit auch die Möglichkeit, weitere wertvolle Therapieansätze umfassend zu nutzen. Deswegen sollte auch die Diagnose »Reizdarm « nicht einfach im Raum stehen bleiben. Durch die heutigen Möglichkeiten stehen uns in dieser speziellen Diagnostik aufschlussreiche Laboruntersuchungen und erfolgreiche Therapieansätze zur Verfügung. Reizdarm ist ja schließlich auch nicht gleich Reizdarm, denn er zeigt verschiedene Gesichter. Besonders häufig präsentiert er sich individuell durch • Verstopfung, • einer Neigung zu dünnen Stühlen, • Bauchschmerzen infolge von Darmkrämpfen. Eines ist aber allen Beschwerden gemeinsam: Zu viel Luft im Bauch. Ist es nicht erstaunlich, dass bei genauerer Betrachtung ein und derselben »Erkrankung « völlig gegensätzliche Symptome hervorgerufen werden können? Heute wissen wir durch die bereits angesprochenen aktuellen Forschungsergebnisse, dass eben eine Vielzahl verschiedener Ursachen dafür verantwortlich sein können. Die Hilfe und Therapie für den Patienten besteht also insbesondere darin, das Übel an der Wurzel zu packen. Wenn eine Darmspiegelung nicht weiterhilft

haben zu viel, oder das Falsche gegessen. Ihr Bauch bläht sich auf, und dann ist da dieses unangenehme Völlegefühl… Das kennt doch jeder von uns und wir wissen, nach einer Zeit ist dies wieder vorbei. Unser Bauch hat sich wieder beruhigt. Es ist dann nur eine Momentaufnahme ohne tiefgreifende Folgen. Werden diese Blähungen jedoch zum ständigen Begleiter, nehmen sie großen Einfluss auf unsere Körperhaltung.

Richtungen aus. So erzeugen Blähungen nicht nur einen Druck gegen unsere Bauchdecke, sondern in demselben Maße auch in Richtung Becken und Rücken. Das führt z.B. zu vermehrten Druck auf die Blase. Häufigeres Wasserlassen ist die Folge. Durch den Druck auf die angrenzenden Rückenstrukturen reduziert sich die Beweglichkeit des Rückens, wodurch sich Rückenschmerzen und Unbeweglichkeit einstellen. Der Darm als ein zentrales Organ

Dabei richtet sich die spezielle und individuelle Diagnostik in ständiger Entwicklung nach den neuesten Studien. Dies ist insbesondere auch dann äußerst sinnvoll, wenn eine Standarddiagnostik oder eine auch zumeist unauffällig verlaufende Darmspiegelung keine hilfreichen Erkenntnisse erbracht haben. Gerade dann entsteht bei dem Patienten häufiger das Gefühl, man unterstelle ihm, seine Beschwerden seien nur eingebildet. Für die Betroffen entsteht damit durchaus eine zu-

Wie hängt das mit der Körperhaltung zusammen?

Das lässt sich mit einem einfachen Vergleich erklären. Stellen Sie sich die Gase im Bauch wie einen Ballon vor, den Sie gerade aufblasen. Beim Aufblasen dehnt sich der Ballon in alle

Ein dauerhaft aufgeblähter bauch Führt zu einer falschen körperhaltung – und das wiederum zu rückenschmerzen.

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sätzliche Belastung mit dem Gefühl von Hilflosigkeit. Deswegen ist dieses komplexe Wissen um die körperlichen Zusammenhänge durch eine weiterführende, zielgerichtete Labordiagnostik so immens wichtig. Besonders bei anhaltenden muskulären und knöchernen Beschwerden ist diese komplexe Betrachtung eine optimale Grundlage, die Beschwerden effektiv zu behandeln und nachhaltig zu lindern. Darüber hinaus lassen sich natürlich auf dieser Grundlage viele andere Symptome, die durch eine primäre Störung im Magen-Darm-Trakt hervorgerufen werden, erfolgreich behandeln. Durch eine gezielte Symbioselenkung der Darmflora etwa, wenn diese aus dem Gleichgewicht geraten ist, lassen sich ebenso Beschwerden lindern und ein geschwächtes Immunsystem wieder auf

eine gesunde darmfFLora stützt das immunsystem.

die Beine stellen. Dies ist besonders nach einer Antibiotika-Therapie sinnvoll. Die Unterstützung in der Verwertung und Verdauung der Nahrung, z.B. durch Stärkung und Regulation der körpereigenen Verdauungsenzyme, ist darüber hinaus ein ebenso wichtiger Baustein bei Verdauungsbeschwerden. Konzentrationsmangel, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, psychovegetative Störungen, unklare Hautbilder, brüchige Nägel … und viele weitere Beschwerden können Folge

Kann die Ursache für Rückenschmerzen sein: Der Darm.

eines Mangels an Mikronährstoffen durch unzureichende Nährstoffaufnahme oder deren Synthese im Verdauungstrakt sein. Mikronährstoffe schaffen abhilfe

Dann ist es am sinnvollsten, individuell und gezielt Mikronährstoffe zu substituieren, um den Körper zu unterstützen. Ein weiterer wesentlicher Aspekt liegt darin, sich auf die Suche nach Allergien, Intoleranzen oder Reizstoffen zu machen, die den Magen-DarmTrakt beeinflussen. Die Feststellung von Nahrungsmittelintoleranzen ist heute fast in aller Munde und oft der Schlüssel, um den Patienten aus anhaltenden und belastenden Beschwerden herauszuführen. Denken wir einmal an Gluten oder Laktose. Mittlerweile sind dies Begriffe, die vielen bekannt sind. Doch fast täglich präsentieren sich diese Stoffe in unseren Nahrungsmitteln und wir verzehren sie, ohne darum zu wissen. Die dadurch bedingten Beschwerden machen den Betroffenen wiederum sehr zu schaffen. Doch gerade dann, wenn es um Reaktionen auf den Verzehr von Weizenprodukten geht, und eine Glutenunverträglichkeit NICHT nachgewiesen wurde, kann trotzdem die Ursache im Verzehr von Weizenprodukten liegen. Durch andere Stoffe z.B., wie die

»a-Amylase-Trypsin Inhibitoren «, die im Weizen zu finden sind, können Entzündungen im menschlichen Körper hervorgerufen werden. Dabei handelt es sich um Stoffe, die das Getreide vor Schädlingen schützen sollen. Immer mehr Menschen reagieren empfindlich und mit Symptomen hierauf. Sollten Sie also die Information »Sie reagieren nicht auf Gluten« erhalten haben, dann ist es trotzdem sinnvoll, der Sache weiter auf den Grund zu gehen. Denn liegt die Ursache wirklich in den sog. »ATI´s«, dann essen Sie weiterhin unbedarft Weizenprodukte mit der typischen Folge an Magen-Darm-Beschwerden oder auch Entzündungen der kleinen Fingergelenke zu leiden. Liegt aber ein entsprechender und eindeutiger Laborbefund vor, hilft eine Umstellung der Ernährung auf weizenfreie Kost. In diesem Fall lässt sich Weizen sehr gut durch andere Getreidesorten, allen voran und mit gutem Erfolg z.B. Dinkel, ersetzen. Die Symptome sind dann für Sie gut abzuwenden. So komplex wie dieses Thema ist, so individuell ist es auch. Unser kompetentes und versiertes Team begleitet Sie zielgerichtet, wenn es um Ihre Gesundheit geht. Ihre ganz persönlichen Fragen zu diesem Thema beantworten wir Ihnen gerne. Sprechen Sie uns an. ■ Ralf Hüttmann

cmd-therapie

Dr. Wolfang Bartsch

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Das Hauptaugenmerk bei unseren Behandlungen liegt auf den Beziehungen des Kausystems zur Gesamtstatik des Körpers. Wir wissen, dass Störungen im Kopf-Nackenbereich (CMD-Problematik) Schmerzen in anderen Körperregionen, z. B. im Lendenwirbelbereich, auslösen können.

An erster Stelle steht daher die langfristige Erhaltung der Zähne und des Zahnhalteapparates. Unser Ziel ist es jedem Patienten ein natürlich - ästhetisches Lächeln zu entlocken und das möglichst ein Leben lang.

»Mein Praxisschwerpunkt liegt seit 20 Jahren in der CMDTherapie. In meinem speziellen Fachgebiet und der prothetischen Rehabilitation bin ich auch als Referent tätig.« www.dr-bartsch-wadersloh.de


Titelthema IV

Darmgesundheit beginnt bereits im Mutterleib Die Forschung der letzten Jahre hat viel Neues über den Darm und seine Zusammenhänge zum gesamten Körper, insbesondere einer guten Immunabwehr, ans Tageslicht gebracht. Was jedoch viele Menschen nicht wissen ist, dass das Thema Darmgesundheit bereits im Mutterleib und in den ersten Lebensmonaten und Jahren beginnt.

M

an weiss heutzutage, dass Antibiotika-Einnahmen der Frau während der Schwangerschaft einen negativen Einfluss auf den Aufbau der noch so sensiblen und sich erst noch im Aufbau befindlichen Darmflora des Ungeborenen haben kann. Letztlich kann sogar eine werdende Mutter mit einem bereits gestörten Mikrobiom (Gesamtheit aller den Darm besiedelnden Mikroorganismen) dieses an seine Nachkommen weitervererben. > Fortsetzung auf Seite 8.

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Daher kann es sinnvoll sein sich bereits bei der Familienplanung von einem im Bereich Darm erfahrenen Therapeuten beraten zu lassen, ob es angebracht sein könnte, bei konkreten Hinweisen auf eine gestörte Darmflora, eine gezielte Stuhluntersuchung vornehmen zu lassen. Auch die Entscheidung für einen Kaiserschnitt aus NICHT medizinisch indizierten Gründen hat einen nicht zu unterschät-

Stillen des Neugeborenen, welches für die Darmgesundheit aus vielen Gründen wichtig ist.Doch leider berichten in der täglichen Praxis Mütter mit einer Träne im Auge, dass es mit dem Stillen leider nicht geklappt hat. Bei genauerem Nachfragen fällt auf, dass nahezu immer in den ersten Tagen nach der Geburt bereits Milch aus der Flasche gefüttert wurde. Dies kann unbestritten medizinisch indiziert sein, wird jedoch

oftmals aufgrund von Fehlinformationen und Unsicherheit vorgenommen. Die Erstmilch (Kolostrum) besteht anfangs lediglich aus ein paar Tropfen dickflüssiger und gelblicher Flüssigkeit aus der Mutterbrust. Diese enthält aber hohe Anteile an Proteinen, Enzymen, Vitaminen, Mineralien, Wachstumsfaktoren, Aminosäuren und Antikörpern, welche für den noch ganz sensiblen Darm von grosser Bedeutung sind. Der eigentliche Mil-

Für einen guten Start ins Leben – wie Sie den Darm ihres Kindes optimal unterstützen: — Stillen Sie Ihr Neugeborenes nach möglichkeit nach der Geburt. Die erste Muttermilch enthält zahlreiche wichtige Nährstoffe. — Seien Sie beruhigt, wenn der Milcheinschuss erst nach 3–4 Tagen eintritt – dies ist

zenden Einfluss auf die Darmgesundheit. So ist es überaus bedenklich sich gegen eine natürliche Geburt zu entscheiden, um z.B. sich und dem Baby die Strapazen der Geburt ersparen zu wollen. Der Darm erlebt durch die orale Aufnahme von Vaginalsekret bei der Geburt eine optimale Erstbesiedelung mit essentiellen Bakterien, die die perfekte Grundlage für den Aufbau einer gesunden Darmflora darstellt. Es ist selbstverständlich grossartig, dass im Fall vieler möglicher Komplikationen, die eine Geburt mit sich bringen kann, ein Kaiserschnitt oftmals absolut indiziert ist. Natürlich gibt es auch im Nachhinein die Möglichkeit viel Gutes für den Darm zu tun. Unmittelbar nach der Geburt beginnt das

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Die erstmilch enthält viele närhstoffe, die für den darm von grosser bedeutung sind.

völlig normal, auch eine leichte Gewichtsabnahme des Babys ist durch das kurze » fasten « normal. — Wiederstehen Sie nach Möglichkeit dem Bedürfnis, während dieser Zeit Milch aus dem Fläschen zu verabreichen. Mttermilch ist nach wie vor die perfekte immunologische Antwort auf die Herausforderungen der Umwelt.

cheinschuss erfolgt erst am 3. – 4. Tag nach der Geburt. So denken leider viele Frauen sie hätten nicht genügend Milch und die Angst das Baby würde hungern, wird durch die natürlich vorkommende Gewichtsabnahme in den ersten Tagen oftmals noch verstärkt. Natürliche Gewichtsabnahme des säuglings in den ersten Tagen

Eltern fühlen sich leicht dazu verleitet dem Neugeborenen » sicherheitshalber « ein Fläschchen zu geben. Dies führt allzu oft zu einer Stillverwirrung beim Baby, da die Milch viel einfacher aus dem Fläschchen als aus der Brust fliesst. Ein häufiges Anlegen des Babys in den ersten Tagen führt zu einer optimalen


immer mehr kinderärzte schätzen die gute zusammenarbeit mit heilpraktikern.

Milchproduktion und damit einem guten Stillstart. Es gibt heutzutage im erforderlichen Fall gute Alternativen zur Muttermilch, die es ermöglicht, ihren Sprössling zu ernähren.Die Muttermilch bleibt jedoch die perfekte immunologische Antwort auf die ganz individuellen Bedürfnisse des Babys. Beim Stillen kann ein Neugeborenes, so nahe dem Herzschlag und dem Gesicht der Mutter, unendliche Liebe tanken, was auch den Rat begründet, ein Baby für jedes Fläschchen abwechselnd mal links und mal rechts in den Arm zu nehmen. Wenn die Hebamme feststellt, dass ein Neugeborenes die Brustwarze nicht richtig

umfassen kann, ist es ratsam umgehend einen Termin beim Osteopathen zu erbitten. Dies kann häufig durch Spannungen im Hals- oder Kieferbereich ausgelöst werden. Nicht selten ist die Ursache dafür, dass die Nabelschnur um den Hals gewickelt war. Sollte ihr Kind in den ersten Lebensjahren unter ständig wiederkehrenden Infekten, Allergien, Verdauungs- oder Hautproblemen leiden, ist es ratsam ein ausgiebiges Gespräch mit einem erfahrenen Heilpraktiker zu führen. Auch die übermäßige Einnahme von Antibiotika kann ein Grund für die beschriebenen Symptome sein, die eine genauere Untersuchung des Darms nötig machen kann.

Kooperation zwischen Ärtzen und Heilpraktikern

Immer mehr Kinderärzte schätzen die gute Zusammenarbeit mit Heilpraktikern und Osteopathen aufgrund der gemeinsamen Erfolge. Dabei stehen wir Ihnen als Eltern von kleinen Patienten gemeinsam mit Rat und Tat zur Seite. Wir im Naturheilzentrum nehmen uns gerne ausgiebig Zeit für Sie und Ihr Kind, um Ihre Probleme einmal aus anderer Sicht anzugehen und aus dem grossen Angebot an verschiedenen Therapieformen, die wir Ihnen in unserem Hause anbieten, die richtige zu finden und Ihnen zu helfen.■ Susanne Heiden

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